Die Nennspannung für elektrische Netze nach IEC 38 ist eine international vereinheitliche Normspannung für die Übertragungs-, Verteilungs- und Verbrauchernetze.
Die elektrische Spannung, die am Netzanschlusspunkt auftritt, wird Netzspannung genannt.
Für Deutschland wird sie gemäß IEC 60038, DIN EN 60038, VDE 0175-1 definiert. Für Europa gilt die Norm EN 50160. Diese definiert Spannung, Netzfrequenz, Höhe, Kurvenform und Symmetrie.
Die Spannung wird mit einem Effektivwert von 230/400V bemessen. Diese gilt seit 1987. Davor waren es 220/380V. Die Frequenz beträgt 50Hz.
Gleiches gilt für die alte Spannung 380/660V, die auf 400/690V genormt wurde. Die Umstellung sollte bis 2003 abgeschlossen sein.
Bei Elektromotoren wird die benötigte Spannung mit der entsprechenden Schaltung auf dem Typenschild ausgewiesen.