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Stillstandsheizung

Nässe und Feuchteschäden sind häufige Störfaktoren im Betrieb eines Elektromotors. Feuchte Außenluft dringt in den Drehstrommotor ein, kondensiert und setzt sich als Tautropfen an den innenliegenden Oberflächen und an der Wicklung ab. Dadurch kann es zu erheblichen Schäden an der Maschine kommen. Eine Heizung im Elektromotor verhindert, dass sich Kondenswasser im Innern des Gehäuses bilden kann.

Direkte Heizung

Bei der direkten Heizung wird die Wicklung im Stillstand mit einer schwachen Wechselspannung durchflossen. Dadurch erwärmt sich die Wicklung. Die Feuchtigkeit verdunstet.


Indirekte Heizung

Verschiedene Heizmodule können im Innern der Maschine montiert werden


Sowohl bei der direkten als auch bei der indirekten Heizung muss der Taupunkt überschritten werden, so dass sich kein Kondensat bilden kann.



 Heizband

Heizband Elektromotor | blecher.de

 Stillstandsheizung Elektromotor | blecher.de


Wasserschaden

Schäden durch Wasser an elektrischen Maschinen kommen häufig auch durch eindringendes Fremdwasser vor. Daher muss die Maschine genauso gegen das Eindringen von Wasser geschützt sein, wie ein Elektromotor ohne separate Heizelemente. Besonders bei vertikalen Einbaulagen muss der Motor vor Eindringen von Wasser geschützt werden. Meistens wird dazu ein Schutzdach aufmontiert.


Wartung und Instandhaltung

Wenn ein Motor über einen längeren Zeitraum, meistens ab 4 Monaten, nicht bedient wird, muss besonders darauf geachtet werden, dass die einzelnen Komponenten keinen Schaden nehmen. Ein Heizelemente sollte auch in dieser Phase mit einem geringen Strom gespeist werden, damit am Motor kein Feuchteschaden auftritt.


Siehe auch
Schutzart
Isolierstoffklasse
Betriebsart
Temperaturüberwachung
Umgebungstemperatur
Instandhaltung