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Über uns - die Historie der Firma Blecher

Vor über zweihundert Jahren entstanden die ersten Fabriken. Neue Erfindungen trieben die industrielle Entwicklung mit stürmischem Tempo voran.

Das Zeitalter der Industrie und Technik, "die moderne Zeit", hatte begonnen.

Große Fortschritte brachte die Nutzung und Verbreitung der Elektrizität.
1831 wurde die elektrische Induktion entdeckt.

Dieser Entwicklung folgte 1866 die erste Dynamomaschine des deutschen Technikers Werner Siemens und erschloss damit die elektrische Energie als Antriebskraft.

Die Elektrifizierung kam schnell voran. Insbesondere die Versorgung der Städte mit Kraft- und Lichtstrom, der Bau von Straßenbahnen und der Aufbau einer leistungsfähigen Elektroindustrie waren zu erkennen. Strom konnte bald transformiert und über große Entfernungen durch Hochspannungsleitungen transportiert werden. Die neue Kraft war fast flächendeckend verfügbar.

Die Geschichte der Firma Blecher beginnt im Jahre 1900. Der Familienbetrieb wurde im hessischen Herborn gegründet. Die Begeisterung für Elektrotechnik und der Gründergeist sollten die Basis sein, um am beginnenden Elektrifizierungsboom teilzuhaben.

Blecher 1900

Der rasant wachsende Bedarf an Elektrizität im Erzeuger- und Anwenderbereich erforderte die Produktion von Generatoren, Transformatoren und Motoren. Die Bedeutsamkeit für Reparaturen und Wartungen der Aggregate sowie die Energieverteilung wurden so schon früh zum neuen Unternehmensbereich der damaligen Firma Blecher.

Der Gründersohn Rudolf Blecher erwarb am 1. August 1934 seinen Meisterbrief als Elektroinstallateur und legte damit den Grundstein für die späteren Entwicklungen der Firma.

 Blecher Motoren  Blecher Motoren

In den Aufbaujahren der Nachkriegszeit wurde die Produktion von Generatoren, Transformatoren und Motoren durch Mangel an Rohstoffen, Fertigungsmaterial und auch an Handwerkern (Motoren-Wicklern) sehr erschwert.

Mit einfachsten Mitteln wurden Gebäude aufgebaut, Maschinen instandgesetzt, Material organisiert und Nachwuchs gefördert. Eine sehr schwere, aber auch fruchtbare Zeit.

Aufgrund der hohen Nachfrage an elektrischen Geräten, wie zum Beispiel Waschmaschinen, Staubsaugern oder Elektroherden, teilte sich die Firma Blecher in den 1960er Jahren in die Bereiche Elektrofachhandel und Elektromaschinenbau.

Der Familienbetrieb firmierte in die Blecher Motoren KG, Elektromaschinenbau.

1990 übernahm Klaus-Dieter Gendner das Unternehmen. Mit einem neuen Konzept und einem neuen Standort entstand die Blecher Motoren GmbH. Nun operierte Blecher aus dem Gewerbegebiet Herborn-Hörbach, welches direkt an der Autobahn A45 gelegen eine gute Anbindung an die mittelhessische Infrastruktur aufwies. Von hier aus konnten neue, überregionale Märkte erschlossen werden. Das neue, modernere Gebäude wies zudem einen höheren Maßstab an Effektivität und Komfort auf.

Die Sparte “geregelte Antriebstechnik” erweiterte fortan das umfassende Lieferprogramm.

Durch spezielle Schulungen erhielten die Mitarbeiter fachliches Know-how und konnten soziale Kompetenzen ausbauen. Die Verwaltung und Auftragsabwicklung konnte fortan EDV-gestützt bewältigt werden. Eine verbesserte Marketingstrategie mit neuer Imagebroschüre rundete das neue Erscheinungsbild ab.

Imagebroschüre Blecher Motoren GmbH 1990 | blecher.de


Ein neuer Standort für die Blecher Motoren GmbH wurde ab 1998 in Offenbach gefunden. Auch hier war der Standort mit Anbindung an die Autobahnen A66 und A3 sowie dem Flughafen Frankfurt sehr gut gewählt.

2000 war ein besonderes Jahr. Blecher feierte 100-jähriges Jubiläum.

Eine Erweiterung erfuhr 2006 das Lager- und Lieferprogramm. Ein umfangreicher Lagerbestand an Schneckengetrieben wurde aufgebaut. Durch das Baukastenprinzip sind alle möglichen Zusammenstellungen sofort lieferbar. Durch die hohe Flexibilität können Getriebe zum Beispiel mit Drehstrom-, Wechselstrom-, Gleichstrom-, Brems-, explosionsgeschützten oder polumschaltbaren Motoren kombiniert und geliefert werden.

Für die Stirnradgetriebe kam das gleiche System 2008 dazu.

Seit 2010 operiert die Blecher Motoren GmbH von Maintal-Dörnigheim aus. Das Gewerbegebiet liegt zwischen Frankfurt und Hanau mit direkter Anbindung zur Autobahn A66. Der zentrale Standort bringt viele Vorteile mit sich, unter anderem kurze Wege nach Frankfurt, Hanau, Mittel- und Osthessen sowie den Zugang zu vielen Speditionen im Umkreis, wodurch die logistische Versorgung Europas gesichert ist. Die Bundesfachschule für Kälte- und Klimatechniker in Maintal stellt einen kompetenten Ansprechpartner für die Hauptbranche der Blecher Motoren GmbH aus der Region dar.

Blecher Motoren GmbH, Firmensitz, Maintal, Luftbild | blecher.de

Mit ihrer über 120-jährigen Historie gehört die Blecher Motoren GmbH heute zu den ältesten Unternehmen in der Antriebstechnik. Das Zusammenspiel von Beständigkeit und Erfahrung bildet das Fundament für dieses moderne, aktive Unternehmen.

Ein umfangreiches Liefer- und Lagerprogramm macht Blecher zu einem der schnellsten Lieferanten für Standard- und Sondermotoren auf dem regionalen und überregionalen Markt.